In der letzten Schul­wo­che des Schul­jah­res war die Kursstu­fe 1 des Fürsten­­berg-Gymna­­si­ums auf verschie­de­nen Studi­en­fahr­ten unter­wegs. Eine Gruppe entschied sich für ein Ziel, das den meisten zuvor unbekannt war: Luxemburg.

Die Lehrkräf­te Matthi­as Faller und Corne­lia Herrmann hatten Luxem­burg ausge­wählt, weil es für die meisten Schüle­rin­nen und Schüler Neuland war. Tatsäch­lich hatte keiner der Teilneh­mer zuvor das kleine, aber faszi­nie­ren­de Land besucht. Diese Unbekannt­heit sollte den Reiz des Abenteu­ers verstär­ken und den eigenen Horizont erwei­tern. Am zweiten Tag wandel­ten die Schüle­rin­nen und Schüler im nahege­le­ge­nen Trier bei der Besich­ti­gung der Römer­bau­ten auf antiken Spuren.

In Luxem­bourg City konnten die Baare­mer Gymna­si­as­ten hyper­mo­der­ne Gebäu­de im Europa­vier­tel bestau­nen, futuris­ti­sche Tesla-Taxis und E-Busse nutzen und in Aufzü­gen Höhen­me­ter schnell überwin­den. Bei einer Führung bekamen sie einen Einblick in die Arbeit des in Luxem­burg behei­ma­te­ten Europäi­schen Gerichts­hofs. Doch Luxem­burg ist mehr als nur EU: Die Donau­eschin­ger Gruppe bekam einzig­ar­ti­ge Einbli­cke in die kultu­rel­le Vielfalt dieses kleinen Landes: Von deutscher Brotkul­tur bis zu portu­gie­si­schen Pasteis da nata beim Bäcker war alles dabei. Die Jugend­li­chen berich­te­ten auch von einem bunten Sprach­mix und einer Atmosphä­re, die Europa und kosmo­po­li­ti­sches Flair auf allen Ebenen spürbar mache.

Einen Blick in die luxem­bur­gi­sche Indus­trie­ge­schich­te gab es beim Gang durch die verwin­kel­ten Bauten der ehema­li­gen Hochöfen in Belval. Bis 1997 genutzt, sind diese mittler­wei­le als Indus­trie­denk­mä­ler geschütz­tes natio­na­les Monument.

„Das war sicher nicht das letzte Mal, dass wir hier hinge­kom­men sind“, so Lehre­rin Corne­lia Herrmann. Das Großher­zog­tum sei ein absolut würdi­ges Studi­en­­fahrt-Ziel. Auch lobte sie die nette Atmosphä­re in der Schüler­grup­pe, die durch­weg gut gelaunt und wissens­durs­tig gewesen sei.