Mit satten 15.912 geradel­ten Kilome­tern sicher­te sich das Fürsten­­berg-Gymna­­si­um beim diesjäh­ri­gen Stadt­ra­deln den zweiten Platz im Donau­eschin­ger Stadt­ver­gleich. Das Schul­team musste sich ledig­lich der Gruppe „Wolter­din­gen radelt“ geschla­gen geben. Vom 1. bis 21. Juli 2025 traten insge­samt 81 Schüle­rin­nen, Schüler, Lehrkräf­te und Famili­en­mit­glie­der für das Donau­eschin­ger Gymna­si­um in die Pedale.

Haupt­or­ga­ni­sa­tor Klaus Tegtmei­er, Sport­leh­rer am FG, hatte sein Team mit einem Einstein-Zitat motiviert – dem zufol­ge dem Physi­ker die Idee zur Relati­vi­täts­theo­rie beim Radfah­ren gekom­men sein soll. Tegtmei­er schmun­zelt: „Vielleicht hatten ja auch wir beim Stram­peln ein paar genia­le Einfäl­le – auf jeden Fall haben wir der Umwelt und unserer Gesund­heit etwas Gutes getan.“

Hervor stachen in diesem Jahr vor allem Neunt­kläss­ler Oliver Schuchart, der täglich die Strecke von Blumberg zur Schule und zurück fuhr und dabei sehens­wer­te 803,5 Kilome­ter sammel­te, sowie Achtkläss­le­rin Leonie Kamme­rer, die ebenfalls auf das Fahrrad als Haupt­ver­kehrs­mit­tel setzte – auch bei priva­ten Ausflü­gen zum Boden­see. Beson­ders fleißig war nicht zuletzt die Klasse 9a: Unter der Leitung von Teamka­pi­tän Oliver und mit tatkräf­ti­ger Unter­stüt­zung ihrer beiden Klassen­leh­rer, Matthi­as Heide­cker und Achim Baumann, fuhr sie gemein­sam 4.612,9 Kilome­ter mit dem Rad – das bedeu­tet 307,5 Kilome­ter pro Kopf. Die Klasse 5b folgte mit 2622,5 Kilome­tern, was 201,7 Kilome­ter pro Person entspricht. Auch Familie Radema­cher, eigent­lich in Rottweil gemel­det, unter­stütz­te das FG-Team solida­risch mit allen gesam­mel­ten Kilometern.

Im sport­li­chen Rahmen­pro­gramm an der Schule überzeug­te Julian Schil­ling aus Klasse 7a, der sich mit viel Geschick durch den aufge­bau­ten Fitness­par­cours kämpf­te und dabei knapp seinen Klassen­ka­me­ra­den Mic Fischer hinter sich ließ.

Als Anerken­nung wurden die eifrigs­ten Radle­rin­nen und Radler mit Gutschei­nen von Inter­sport Denzer und Mory’s Hofbuch­hand­lung sowie Trink­fla­schen des Radsport­la­dens „Tour VS – Die Fahrrad­ket­te“ belohnt. Eine weite­re Ehrung wird es am 8. August im Donau­eschin­ger Rathaus geben. Tegtmei­er will dort nicht nur das Engage­ment seines Teams würdi­gen, sondern auch „Wolter­din­gen radelt“ den Rücken stärken: „Vielleicht rückt die dringend nötige Radweg­an­bin­dung an Donau­eschin­gen dann ein Stück näher – das wäre ein Gewinn für alle, auch für uns beim nächs­ten Stadtradeln!“