Dass es in Donau­eschin­gen einst eine völker­kund­li­che Sammlung gab, ist nicht mehr vielen bekannt. Tatsäch­lich waren die Fürsten zu Fürsten­berg unter ihren Sammlungs­lei­tern gegen Ende des 19. Jahrhun­derts in ein inter­na­tio­na­les Netz aus Zuträ­gern und Korre­spon­den­ten einge­bun­den, die Objek­te aus der ganzen Welt in die Baar schickten.

Im Rahmen der Veran­stal­tungs­rei­he Campus FG berich­tet Kunst­his­to­ri­ker und Baarver­­eins-Vorstand­s­­mi­t­­glied Peter Graßmann in seinem Vortrag über eine Sammlung, die chine­si­sche Toten­schä­del, malai­ische Giftpfei­le und mexika­ni­sche Götter­fi­gu­ren umfass­te – und über die Menschen, die sie zusam­men­tru­gen. Damit wirft er zugleich ein Schlag­licht auf die bisher wenig unter­such­ten Auswir­kun­gen der Koloni­al­zeit in unserer Gegend.

Die Teilnah­me ist kostenlos.

Diens­tag, 28. März, 19 Uhr
Donau­eschin­gen, Fürsten­­berg-Gymna­­si­um, Humboldt­stra­ße 1