Ende Januar 2025 unternahm der Chemie-Leistungskurs (LK) des Fürstenberg-Gymnasiums eine zweitägige Exkursion in die Industrieregion Rhein-Neckar. Neun Schülerinnen und Schüler tauchten dabei zusammen mit Chemie-Lehrer Ulrich Wachter tief in die Welt der industriellen Industrie ein.
Erster Stopp war die Firma Heidelberg Materials (ehemals Heidelberger Zement). Nach einer Sicherheitseinweisung demonstrierte der Leiter des Analytic Centers, Patrick Ullrich, der Donaueschinger Schülergruppe beeindruckenden 3D-Betondruck. „Es war faszinierend zu sehen, wie schnell der Druckkopf eine Test-Hauswand aus flüssigem Beton formte“, schwärmt eine Schülerin. Im Anschluss an ein Mittagessen in der Werkskantine erhielten die Schüler Einblicke in die Dimensionen der Zementherstellung und die moderne Messtechnik der Industrie. Auf Empfehlung von Patrick Ullrich besuchte die Gruppe im Anschluss daran das derzeit größte gedruckte Gebäude Deutschlands, das Serverhotel in Heidelberg.
Am zweiten Exkursionstag stand die BASF in Ludwigshafen auf dem Programm. Nach einer Werksführung durch das Besucherzentrum und das riesige Werksgelände, das über 40.000 Mitarbeiter beschäftigt, zeigten sich die Donaueschinger Gymnasiasten beeindruckt von der komplexen Infrastruktur und den vernetzten Produktionsabläufen.
„Die Exkursion war eine tolle Möglichkeit, den Unterrichtsinhalt mit der Realität zu verbinden“, sagt Lehrer Ulrich Wachter zum Abschluss der Fahrt. Die Schülerinnen und Schüler hätten aus seiner Sicht nicht nur viel gelernt, sondern auch einen guten Einblick in die Arbeitswelt und die Bedeutung der Chemie für unsere Gesellschaft erhalten.