Ein Oberstufen-Team des Fürstenberg-Gymnasiums schnitt hervorragend beim Internationalen „Bolyai” Mathematik-Teamwettbewerb ab. Deutschlandweit landeten die Donaueschinger Gymnasiasten mit ihrem Ergebnis in der Top Ten.
Der Wettbewerb, benannt nach dem renommierten ungarischen Mathematiker János Bolyai, zielte darauf ab, Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 3-12 die gemeinsame Lösung von Denkaufgaben näherzubringen. Das Fürstenberg-Gymnasium in Donaueschingen schickte ein Team in der Ländergruppe Baden-Württemberg, Saarland und Rheinland-Pfalz an den Start.
Sevval Hamcan, William Khazatskiy, Simon Rihm und Anna Walch aus der Kursstufe 1 bewältigten die herausfordernden Aufgaben mit Bravour und sicherten sich den ersten Platz in ihrer Ländergruppe. Deutschlandweit erzielten sie gleichzeitig einen bemerkenswerten neunten Rang.
Um ihre Leistung gebührend zu würdigen, fand vor den Fasnetsferien an der Schule eine kleine Feierstunde statt. Schulleiter Mario Mosbacher und Mathematiklehrer Marco Schnitker beglückwünschten ihre Schützlinge zu diesem großen Erfolg.
Der Bolyai-Wettbewerb hat eine bemerkenswerte Geschichte. Vor zwei Jahrzehnten wurde er von einer kleinen Gruppe Lehrer an einem Budapester Gymnasium ins Leben gerufen. Heute ist er mit über 100.000 Teilnehmern allein in Ungarn der größte Mathematik-Wettbewerb des Landes und übertrifft sogar den bekannten Känguruwettbewerb.
Seit neun Jahren wird der Wettbewerb auch in Deutschland ausgetragen und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Seit dem Schuljahr 2022/2023 wird der Wettbewerb in allen 16 Bundesländern angeboten und zählt hier mittlerweile mehr als 23.000 Teilnehmer.