Die Schüler­bi­blio­thek war in der zweiten Juliwo­che Schau­platz des alljähr­li­chen Franzö­­sisch-Vorle­­se­­wet­t­­be­­werbs der 7. Klassen am Fürsten­­berg-Gymna­­si­um. Insge­samt traten sechs talen­tier­te Schüle­rin­nen und Schüler aus drei verschie­de­nen Klassen gegen­ein­an­der an, beglei­tet von ihren eigenen Unter­stüt­zern. Die Veran­stal­tung hatten die beiden Lehre­rin­nen Carolin Hermle und Corne­lia Herrmann organisiert.

In der hochka­rä­ti­gen Jury fanden sich die Vorjah­res­sie­ger Yemima Temiz­kan (8b) und Karam Fanari (8d) sowie zwei Mitglie­der aus dem Franzö­­sisch-Basis­­kurs: Silvia Graf, Gewin­ne­rin des Vorle­se­wett­be­werbs 2019, und Daniel Hug, ein Neuling auf diesem Gebiet. Die Jury wurde vom Veran­stal­tungs­team als „super unter­stüt­zend“ beschrieben.

Die Schüle­rin­nen und Schüler lasen Auszü­ge aus drei verschie­de­nen Lektü­ren vor: „Stépha­nie super­star!“ im Viertel­fi­na­le, „Oui, chef!“ im Halbfi­na­le und „La Boum au collè­ge“ im Finale. Die Texte für das Viertel­fi­na­le konnten die Schüle­rin­nen und Schüler zu Hause vorbe­rei­ten. Die Texte für das Halbfi­na­le und Finale gab es erst während des Wettbe­werbs. Alle hatten dafür dann zehn Minuten Vorbereitungszeit.

Die Beurtei­lung der Vorle­se­rin­nen und Vorle­ser erfolg­te nach verschie­de­nen Krite­ri­en wie Ausspra­che, Textver­ständ­nis, Lesege­schwin­dig­keit und Fähig­keit zur Eigen­kor­rek­tur. Nach einer aufre­gen­den und hoch quali­fi­zier­ten Leistung aller Teilneh­me­rin­nen und Teilneh­mer konnte Mia Stempf­le als diesjäh­ri­ge Siege­rin brillie­ren. Im spannen­den Finale setzte sie sich knapp gegen Ellen Kohler durch. Beide hatten zuvor im Halbfi­na­le gegen Noah Reifen­stahl und Benedic­te Basis­wa gekämpft, während im Viertel­fi­na­le alle vier gegen Helena Geisert und Semih Rahou antraten.

Alle Teilneh­me­rin­nen und Teilneh­mer erhiel­ten Teilnah­meur­kun­den und durften sich eine süße Beloh­nung aussu­chen. Die Finalis­tin­nen Mia und Ellen erhiel­ten zusätz­lich einen Paris-Schlüs­­sel­an­hän­­ger. Mia hat zudem die Ehre, den tradi­tio­nel­len Wander­po­kal mit nach Hause zu nehmen. Dann wird dieser für ein Jahr zusam­men mit einem Foto der Siege­rin in der Vitri­ne im Flur beim Schul­se­kre­ta­ri­at ausgestellt.

Die gesam­te Jury zeigte sich beein­druckt von den Leistun­gen. Sie beton­te trotz des jungen Lernstands der Schüle­rin­nen und Schüler deren heraus­ra­gen­de Lesefä­hig­kei­ten. Die mitge­brach­ten Fans heizten die Atmosphä­re zusätz­lich durch ihre Unter­stüt­zung an.

„Wir sind absolut stolz auf die alle sechs Teilneh­me­rin­nen und Teilneh­mer“, so Herrmann am Ende des Entscheids. Das erfolg­rei­che und enthu­si­as­ti­sche Engage­ment der Schüle­rin­nen und Schüler trage enorm dazu bei, die Bedeu­tung und den Spaß an der franzö­si­schen Sprache zu fördern.