Anfang Februar war eine französische Schülergruppe aus Millau zu Gast am Fürstenberg-Gymnasium. Die 31 Jugendlichen haben in ihren zehn Besuchstagen Land und Leute auf der Baar näher kennengelernt.
Das Besuchsprogramm war auch in diesem Jahr sehr vielfältig: So haben die Franzosen mit ihren deutschen Gastgebern bei Stadtführungen Donaueschingen und Villingen besucht, waren unter anderem zum Kegeln in der Garnison und haben in der Schwenninger Eisbahn gemeinsam die Kufen geschwungen.
Viel Freude bereitete den französischen Schülerinnen und Schülern und ihren Lehrkräften Karine Pujol und Steve Delcroix das traditionelle Brezelbacken in der Bräunlinger Bäckerei Scherzinger. Passend zur „fünften Jahreszeit“ tauchten die Gäste aus Millau auch in das Baaremer Fasnets-Brauchtum ein. Nach dem Besuch in der Donaueschinger Zunftstube haben sie an der Schule gemeinsam Masken gebastelt und den Schmotzigen Dunschtig am FG miterlebt.
Ein schönes Ritual bildete auch in diesem Schuljahr die Degustation für die Schulgemeinschaft am Ende des Besuchs. In der großen Pause verköstigten die Franzosen alle Klassenstufen am FG mit kulinarischen Besonderheiten ihrer Heimat.
„Es ist immer schön zu sehen, wie gut die deutschen und französischen Jugendlichen während des Austauschs als Gruppe zusammenwachsen“, sagt Antonia Walker. Die Abteilungsleiterin für die Fremdsprachen am FG betreut mit zahlreichen Lehrkräften das Austauschprogramm mit Millau. Entsprechend groß sei die Vorfreude der Donaueschinger Achtklässler auf ihre Tour nach Frankreich. Der Gegenbesuch der deutschen Gymnasiasten wird Anfang Juni 2024 stattfinden.
Den Schüleraustausch zwischen dem Donaueschinger Fürstenberg-Gymnasium und dem Collège Marcel Aymard in Millau gibt es seit 46 Jahren. Alljährlich nehmen am FG Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 daran teil. Vor dem eigentlichen Austausch beschäftigen sich die Gymnasiasten im Unterricht mit französischer Landeskunde und knüpfen über E-Mails erste Kontakte mit ihren französischen Austauschpartnern.