Auch die Fünft­kläss­ler des Fürsten­­berg-Gymna­­si­ums haben sich in diesem Jahr am Frede­rick-Tag 2024 betei­ligt, dem landes­wei­ten Fest, bei dem die Litera­tur und das Lesen im Mittel­punkt stehen. Im Rahmen der belieb­ten Litera­tur­ak­ti­on trafen die jungen Gymna­si­as­ten Mitte Oktober die Autorin Frauke Angel in der Stadt­bi­blio­thek Donau­eschin­gen. Angel las aus ihrem neuen Roman „Neue Heimat 1404“ vor.

Im Mittel­punkt von Angels neues­tem Romans steht Enna, die nach einem plötz­li­chen Umzug in eine Hochhaus­sied­lung nicht nur ihre Mutter Stella, sondern auch sich selbst neu kennen­ler­nen muss. Während Stella ihre neue Umgebung als trost­lo­ses „Ghetto“ empfin­det, sieht Enna die Gelegen­heit, einen spannen­den Neuan­fang zu wagen. Als ihr neues Fahrrad direkt in der ersten Woche gestoh­len wird, gründet sie mit ihren neuen Freun­den eine Bande namens „Neue Heimat“, um sich gemein­sam auf eine abenteu­er­li­che Spuren­su­che zu begeben.

Neben der Lesung selbst hatten die Schüle­rin­nen und Schüler auch die Gelegen­heit, der Autorin Fragen zu ihrer Arbeit als Schrift­stel­le­rin zu stellen. Diese Frage­run­de bot spannen­de Einbli­cke in den Alltag von Autorin­nen und Autoren und weckte bei vielen aus der Zuhörer­schaft etwas Neugier auf das eigene Schreiben.

Der Frede­rick-Tag, der seit 1997 jährlich im Herbst in Baden-Württe­m­­berg statt­fin­det, zählt zu den größten Aktio­nen zur Litera­tur­för­de­rung im Land. Mit über 2,8 Millio­nen Teilneh­mern, darun­ter 1,7 Millio­nen Schüle­rin­nen und Schülern, fördert er das Inter­es­se am Lesen und stellt Litera­tur in den Mittel­punkt der öffent­li­chen Aufmerk­sam­keit. Benannt ist die Aktion nach der Maus Frede­rick, der Haupt­fi­gur des Bilder­­buch-Klassi­kers von Leo Lionni, die für ihre Fähig­keit bekannt ist, Wörter, Farben und Sonnen­strah­len zu sammeln – eine passen­de Metapher für den Geist des Frederick-Tages.