Mit einem innovativen Projekt zur Biodieselherstellung aus Krabben- und Hummerschalen haben Lisa-Marie Augenstein und Anna Walch vom Fürstenberg-Gymnasium beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ in Freiburg den hervorragenden dritten Platz belegt. Unter dem Motto „Mach aus Fragen Antworten“ präsentierten die Donaueschinger Schülerinnen ihr Projekt „Shrimply the Best: Von der Krabbe zum Kraftstoff“ einer Fachjury und einem breiten Publikum.
Zwei Jahre lang hatten sich die Jungforscherinnen mit der Entwicklung eines Katalysators aus Schalenabfällen beschäftigt, um Biodiesel herzustellen. „Unser Ziel war es, einen nachhaltigen Beitrag zur Energiewende zu leisten und gleichzeitig Abfallprodukte sinnvoll zu nutzen“, erklärt Lisa-Marie Augenstein. „Es ist toll zu sehen, dass unsere Arbeit nun so große Anerkennung wird“, ergänzt Anna Walch. Die Jury zeigte sich beeindruckt von der Kreativität und dem Engagement der Schülerinnen. Beide hätten nicht nur eine innovative Idee entwickelt, sondern auch bewiesen, dass sie wissenschaftlich fundiert arbeiten können.
Neben dem Platz auf dem Siegertreppchen konnten die Gymnasiastinnen wertvolle Erfahrungen im Präsentieren und im Austausch mit anderen Jungforschern und Wissenschaftlern sammeln. Es sei eine tolle Gelegenheit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen, sagten beide am Ende der Preisverleihung in der Messe Freiburg.
Die Schülerinnen sind Teil der FG-Arbeitsgemeinschaft „NwTeam“, die von Sabine Kranich und Ulrich Wachter betreut wird. „Wir sind stolz auf die Leistung unserer Schülerinnen“, so Lehrerin Kranich. „Sie haben gezeigt, dass mit Neugier, Ausdauer und Teamgeist Großes erreicht werden kann.“
„Jugend forscht“ ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb, der Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistern und Talente fördern möchte. Pro Jahr gibt es bundesweit mehr als 120 Wettbewerbe. Teilnehmen können Jugendliche ab der 4. Klasse bis zum Alter von 21 Jahren.