Zehnt­kläss­ler des Fürsten­­berg-Gymna­­si­ums berei­te­ten sich Anfang März auf eine beson­de­re Aufga­be vor: Mitte Mai 2024 werden sie zusam­men mit Gleich­alt­ri­gen des Lycée du Haut-Barr aus Saver­ne in Nieder­­bronn-les-Bains Kriegs­grä­ber des Zweiten Weltkriegs pflegen.

Um sich auf dieses wichti­ge Ereig­nis vorzu­be­rei­ten, hatten die Schüle­rin­nen und Schüler Anfang März Sebas­ti­an Stein­e­bach vom Volks­bund Deutsche Kriegs­grä­ber­für­sor­ge aus Konstanz zu Gast an der Schule. In einer infor­mel­len Runde im Klassen­zim­mer berich­te­te Herr Stein­e­bach den Jugend­li­chen von der bis heute bedeu­ten­den Arbeit des Volks­bun­des. Ein beson­de­rer Moment war, als eine Schüle­rin mithil­fe der Daten­bank des Volks­bun­des entdeck­te, dass höchst­wahr­schein­lich ein Bruder ihres Urgroß­va­ters im Zweiten Weltkrieg in Polen gefal­len ist. Diese persön­li­che Verbin­dung machte allen bewusst, wie wichtig es ist, die Erinne­rung an die Vergan­gen­heit leben­dig zu halten.

Nach der Einfüh­rung machte sich die Gruppe zusam­men mit Schul­lei­ter Mario Mosba­cher sowie den Lehrkräf­ten Daniel Götze und Lucien Honti auf den Weg zum Solda­ten­fried­hof nach Allmends­ho­fen. Dort erklär­te Herr Stein­e­bach der Gruppe Details zu Aufbau und Geschich­te des Fried­hofs. Es war ein bewegen­der Moment, der die Jugend­li­chen dazu inspi­rie­ren sollte, sich im Zuge ihres Vorha­bens noch genau­er mit der wechsel­vol­len deutsch-franzö­­si­­schen Geschich­te ausein­an­der­zu­set­zen und so ein Zeichen für Frieden und Völker­ver­stän­di­gung in Europa zu setzen.